Das HSG als Lern- und Lebensort – Präsentation der HS KL
In den vergangenen drei Monaten haben sich angehende Innenarchitekt/-innen der Hochschule Kaiserslautern im Studiengang Innenarchitektur in einem Studienprojekt der Herausforderung gestellt, das Hohenstaufen Gymnasium auf dem Weg vom Lern- zu einem Lebensort für Schüler/-innen und Lehrer/-innen planerisch zu unterstützen und Möglichkeiten zu finden, im bestehenden Schulgebäude durch zeitgemäße Innenraum- und Gestaltungskonzepte neue pädagogische Lehr- und Lernformen zu ermöglichen.
Dazu führten die jungen Innenarchitekt/-innen Workshops mit den „Nutzergruppen“ der Schüler/-innen, der Lehrerschaft und den Eltern durch, um Erfahrungen, Wünsche, Ideen, aber auch ganz konkrete Vorschläge zu sammeln. Im regen Austausch diskutierten sie mit allen Beteiligten die Fragen zu neuen Unterrichtsformen, unterschiedlicher schulischer Kommunikationsformen, wie auch die Berücksichtigung verschiedener Lern-Typen und Orte der Wissensvermittlung. Dabei wurden Gebäudegrundrisse und ebenso Pausen- und Freiflächen auf mögliche Ressourcen und neue Nutzungsmöglichkeit mit dem Ziel untersucht, unter Berücksichtigung aller technisch notwendigen Anforderungen, z.B. des Brand- und Schallschutzes u.a., qualitätsvolle und atmosphärisch differenzierte Lern-, Rückzugs- und Aktionsbereiche zu schaffen.
Am Ende des Projekts sind schließlich 10 Studienergebnisse mit unterschiedlichen Schwerpunkten entstanden, die neben einer visionären ganzheitlichen Betrachtung des Bestandsgebäudes auch sehr konkrete Detaillösungen verschiedenster Bereiche aus der Sicht junger Entwerfer/-innen zeigen.
Der Projektleiter, Herrn Prof. Glas, und die Studierenden der Hochschule Kaiserslautern haben nun am 08.07.2024 in der Aula ihre Konzepte vorgestellt, mit virtuellen Präsentationen räumlich erlebbar gemacht und mit Schülern//-inne, Lehrer/-innen und Eltern diskutiert.
Mit den Studienergebnissen werden sich nun im neuen Schuljahr Eltern, Schüler/-innen und Lehrkräfte in einer Arbeitsgruppe am HSG weiter beschäftigen, konkrete Pläne zur Umgestaltung des Schulgebäudes entwickeln und deren Umsetzung mit der Stadt Kaiserslautern angehen.
(Roland Frölich)
