Rückblick: Planspiel Börse 2021/22 – HSG-Teams bestätigen Talent zur Geldvermehrung beim Planspiel Börse
Im längsten Planspiel Börse bewiesen viele Teams des HSG wieder einen angemessen langen Atem. Erstmals wurde das Spiel über fast vier Monate ausgetragen, viel Zeit also um sich ein bisschen ausführlicher in das Auf und Ab zu vertiefen und die „hot stocks“ von den Aktien zu unterscheiden, von denen man lieber die Finger ließe. Das Spiel endete gerade rechtzeitig vor dem Abgang unserer MSS 13, und gleich zwei Teams dieser Stufe haben die Gelegenheit genutzt, ausgiebig in ihr nächstes Feierwochende oder den nächsten Reservekanister Benzin zu investieren: das Team Dyviquar (Teamleader: Sabisan Thayaparan, mit Tim Taciak, Paul van Norden) landete in der Endabrechnung beim Ranking der Sparkasse Kaiserslautern auf Platz 2, außerdem auf Verbandsebene auf Platz 3. Dieser herausragende Erfolg brachte der Gruppe insgesamt 550 Euro ein!
Direkt danach über die Ziellinie kam das Team Halbleiter (Johannes Huschens, Philipp Baro, Nils Heim, Friedrich Welck), Platz 3 bei der Sparkasse und Platz 4 auf Verbandsebene, was ihnen insgesamt 400 Euro einbrachte. Herzlichen Glückwunsch, in heutiger Währung könnt ihr vermutlich einmal frei tanken!
Hinter diesen hervorragenden Ergebnissen trugen auch viele weitere der Hohenstaufen-Gruppen ihren Teil dazu bei, dass die Sparkasse zumindest einen Teil der leicht gestiegenen Gebühren beim HSG lassen muss: auf Platz 6 erreichte mit Die_Autoaktionäre (Team Richard Triebsch) ein Team der Klasse 9e das Endtableau, und mit zwei Mannschaften aus MSS 11, das Team 2 Rodrighoes (Lilli Roth) und Can You Sell Me This Pen (Kai Walter) finden die Top 10 ihren Abschluss. Alle letztgenannten Gruppen erhalten 50 Euro von der Sparkasse Kaiserslautern. Die Autoaktionäre erhalten darüber hinaus auch noch einen Nachhaltigkeitspreis auf Landesebene (ja, die Faszination für Tesla scheint am HSG allgegenwärtig).
Darüber hinaus gab es viele weitere Gruppen, die zumindest zeitweilig sehr gut oben mitmischen konnten. Doch die letzten beiden Wochen des Spiels haben hoffentlich vielen Teilnehmern, die die Börse lediglich als Casino sehen, bei dem am Ende die Kurse immer stiegen, einen echten Schuss Realität verpasst. Bereits im Januar dieses Jahres ging nämlich ein erstes Beben durch die Börsen, das vielen Teilnehmern die (bisherigen) psychologischen Grenzen aufzeigte: bei drohenden oder tatsächlichen Verlusten einfach nichts unternehmen, und dem Schicksal seinen Lauf lassen. Die Siegerteams besitzen die Kaltschnäuzigkeit, auch mit Verlust zu verkaufen, und mutig zu kaufen, auch wenn es gerade nicht günstig scheint, oder sich von echten Lieblingen auch zu trennen.
Mit diesen neu gewonnen Fähigkeiten ist der Weg frei für viele neue Teams sich ab dem 4. Oktober 2022 wieder mit ganz Europa „an der Börse“ zu messen. Nur eine Bitte hätte ich: überlegt euch mal vernünftige Namen!!
In diesem Sinne gratuliert euch und den weiteren Teams, Daniel Kutscher
