Soziales Amt

Die Möglichkeiten, sich an der Schule sozial zu engagieren.

Als Schüler*in weiß man, was man geschafft hat, wenn der Abend kommt. Der Unterricht, die Hausaufgaben, vielleicht zusätzlich die Teilnahme an einer Arbeitsgemeinschaft, das Ausüben eines Sports oder das Erlernen eines Instrumentes nehmen viel Zeit in Anspruch.

Und doch fragen sich junge Menschen nicht selten, ob das nun schon alles war.
Sie möchten sich freiwillig ehrenamtlich für einen wohltätigen Zweck einsetzen.
In dieser Situation kann ihnen Papst Johannes XXIII. ein guter Berater sein:
„Nimm dir nicht zu viel vor. Es genügt die friedliche, ruhige Suche nach dem Guten an jedem Tag zu jeder Stunde, und ohne Übertreibung und mit Geduld.“

In diesem Geist möchten wir die jungen Menschen begleiten:

  • Wir ermutigen sie, sich denen anzuschließen, die jedes Jahr am 09.11. am Synagogenplatz an die Novemberpogrome erinnern. Wir gedenken ebendort zusammen mit ihnen am 27. Januar der Befreiung des  Konzentrationslagers Auschwitz.
  • Wir laden sie ein, mit Lese- oder Musikbeiträgen an Stolpersteinverlegungen teilzunehmen.
  • Wir überlegen mit ihnen gemeinsam, welches immer wieder neu zu findende Spendenziel der soziale (Wander-)Tag der Schulgemeinschaft haben soll.
  • Wir bitten sie, Schichten am Weltladen-Stand beim Weihnachtsmarkt und beim Sommerfest zu übernehmen.
  • Wir freuen uns, wenn sie zu Weihnachten – und nach Möglichkeit auch übers Jahr – alten Menschen im Goethe-Quartier vorlesen und für sie musizieren wollen.
  • Wir fragen sie, ob sie beim „Waldfest der Zuversicht“ des Vereins alt-arm-allein bedienen helfen.
  • Wir sind an ihrer Seite, wenn sie soziale Einrichtungen wie das ambulante Hospiz, die Suppenküche der Franziskanerinnen, das Christophorus-Heim, den Verein alt-arm-allein oder ein Seniorenheim näher kennenlernen möchten.
  • Wir sind berührt, wenn sie eigenverantwortlich Projekte planen, organisieren und durchführen und wir beruhigt ganz in den Hintergrund treten dürfen.

An dieser Stelle soll Johannes XXIII. ein zweites Mal zu Wort kommen. Viele kennen seine 10 Gebote der Gelassenheit. Das 6. Gebot – Handeln – lautet folgendermaßen:
„Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen – und ich werde es niemandem erzählen.“

Das haben wir nun allerdings getan. Wir empfehlen Ihnen und euch sogar, immer wieder in unseren „sozialen Kalender“ zu schauen. Dort sind jedoch bewusst keine Namen und keine Fotos zu finden.
Bei der „friedliche[n], ruhige[n] Suche nach dem Guten an jedem Tag und zu jeder Stunde“ werden wir trotzdem verlässlich beratend zur Stelle sein.