Endlich wieder: Bühne frei am HSG
Wieder einmal gelingt es der Theater-AG des Hohenstaufen-Gymnasiums die Zuschauer mit ihrem Stück „Wie ich Einstein das Leben rettete“ von Cornelia Franz in eine spannende Abenteuerwelt mitzunehmen. Am 6./7. Juli verwandelt sich die Aula der Schule in das Kreuzfahrtschiff Queen Mary 2, das den Atlantik überquert und als Zielhafen New York ansteuert. Emily (Dunja Odavic/Lena Schieler), die Protagonistin, hat diese Schiffsreise von ihrem Vater (Clemens Laabs) zu ihrem 12. Geburtstag geschenkt bekommen.
Um punkt Mitternacht an ihrem Geburtstag geschieht jedoch das Unglaubliche und eine Reise durch Raum und Zeit beginnt. Zuvor noch an Bord der Queen Mary 2 befindet sich Emily nun auf dem deutschen Auswandererschiff Imperator im Jahr 1913! Und sie ist nicht die einzige; auch Lorenzo (Johanna Ulrich/Diana Strek) und Malik (Leticia Kuhn) hat es auf unglaubliche Weise auf das Schiff Imperator verschlagen. Die beiden stammen aus dem Jahr 2016 und sind ebenso Gefangene in dieser Zeitschleife. Nach der Ankunft in New York, erzählen Malik und Lorenzo, bricht ein Feuer aus und es gibt Tote und Verletzte.
Schnell wird den Dreien klar, dass sie diese Katastrophe unbedingt verhindern müssen, um wieder zurück in ihre eigene Zeit zu gelangen. Dass der Schlüssel zu ihrem Problem kein anderer als Albert Einstein (Sascha Yuhimchuk/Frida Reitemeier) zu sein scheint, der sich ebenfalls auf dem Imperator aufhält, macht das Vorhaben noch komplizierter. Wird es den Kindern gelingen, eine der bedeutendsten Figuren der Weltgeschichte zu retten, um zur Queen Mary 2 zurückzukehren?
Das spannende und kurzweilige Stück angeleitet von Claudia Rieger bietet Unterhaltung für Jung und Alt. Die Technik-AG von Daniel Blass kreiert eine unglaublich lebendige Atmosphäre, welche durch das spektakuläre Bühnenbild der Bühnenbild-AG unter der Leitung von Eckart Fest nur verstärkt wird. So werden darstellende und digitale Kunst auf faszinierende Weise mit jungem Schauspieltalent und professioneller Regie vereint. Das monatelange Proben hat sich definitiv gelohnt, findet auch das Publikum, welches komplett begeistert ist.
Leah Räschle